Der unterirdische Hallenbau ist erfolgreich abgeschlossen
Die neue Dreifachsporthalle der Kantonsschule Wettingen ist eingeweiht. Der Neubau ergänzt die bestehende Sportinfrastruktur und bietet optimale Bedingungen für Schule, Vereine und die Gemeinde Wettingen.
Mit einer sportlich umrahmten Feier im Beisein von Landammann Alex Hürzeler und Regierungsrat Dr. Markus Dieth wurde die vom Kanton Aargau gebaute neue Dreifachsporthalle für die Kantonsschule Wettingen am Freitag, 7. September 2018, offiziell eingeweiht.
Das einzigartige unterirdische Bauwerk besteht aus einer in drei Einzelhallen unterteilbare Sporthalle, einem Foyer und sechs Gemeinschaftsgarderoben. Zusätzlich wurden Räume für Lehrpersonen, behindertengerechte Umkleideräume und diverse Nebenräume realisiert. Der Neubau grenzt an die bestehenden unterirdischen Sportanlagen an und beeinträchtigt dadurch die Sicht auf die unter nationalem Denkmalschutz stehende Klosteranlage Wettingen nicht. Die Aussensportanlagen wurden unverändert wiederhergestellt.
Der Neubau der Dreifachsporthalle war dringend notwendig. Durch stark anwachsende Schülerzahlen war bereits 2005 die Sporthallenkapazität der Schule überlastet. Zudem entsprach die veraltete Sporthalle nicht mehr den heutigen Anforderungen.
Der Bedarf der Halle war stets unbestritten. Nach der Zurückweisung des Siegerprojekts durch den Grossen Rat im Januar 2014 erbrachte die Überprüfung der Standortfrage keine Alternative. Die Baukosten konnten hingegen mit einer umfassenden Verzichtsplanung um rund 4 Millionen Franken gesenkt werden. Mit dem Spatenstich im Oktober 2016 wurde die Bauphase lanciert. Nach fast zwei Jahren Bauzeit wurde die Dreifachhalle im Juli 2018 fertiggestellt und pünktlich zum Schulbeginn in Betrieb genommen.
Der Kostenaufwand für die neue, unterirdische Sportanlage hat sich sicher gelohnt. Für die Kantonsschule Wettingen, aber auch für die Wettinger Vereine steht eine hochmoderne Sportanlage zur Verfügung, die sich optimal in das Gesamtbild der Klosterhalbinsel einfügt.
Informationen
Text: Beat Brandenberg,
Bilder: Roland Herzog,